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Wien/Österreich (16. September 2024) — Es gibt ein Grundrecht auf kulturelle Bildung. Doch Vorhaben zur kulturellen Bildung haben in den Programmen aller wahlwerbenden Parteien zur Nationalratswahl am 29. September 2024 einen sehr geringen Stellenwert. Quer durch die Bank gibt es nur einen schwach entwickelten Willen zur Gestaltung einer kulturellen Bildungspolitik und Stärkung einer der herausragendsten Säulen der österreichischen Identität und Wirtschaftsleistung: der Kultur.
Kunst und Kultur haben eine fundamentale Bedeutung für das Zusammenleben, sie bieten wesentliche Werte, Identitäts- und Diskursressourcen für den Zusammenhalt in der Demokratie an. Univ.Prof. Dr. Harald Huber: „Es gibt ein Grundrecht auf kulturelle Bildung. Diese zeigt Wege auf, entsprechende Praxen zu erlernen, weiterzugeben und zu pflegen. Das Recht aller Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen auf Teilhabe am Kulturleben muß gesichert werden!”
Der KulturKonvent verlang von der nächsten Bundesregierung die Installierung eines gemeinsamen Ministeriums für Bildung, Kunst und Kultur.
Von Gesetzgebern und Regierungen auf Bundes- und Landesebene fordern wir
dem Mangel an qualifizierten Lehrkräften durch attraktive Berufsbedingungen zu begegnen — und nicht durch einen Abbau im Bereich der Ausbildungsinstitutionen;
faire Berufs- und Arbeitsbedingungen für alle im Bereich kultureller Bildung Tätigen;
größere Wertschätzung und dienstrechtliche Anerkennung der Leistung von Lehrkräften in den künstlerisch-kreativen Fächern aller Schulformen;
kompetente Ansprechpersonen für kulturelle Bildung an allen Schulen;
Unterstützung aller diesbezüglichen schulischen wie aller außerschulischen Initiativen, Aktivitäten und Unternehmungen;
Ausbau statt Abbau der Fachkoordination für kulturelle Bildung in allen Bildungsdirektionen.
Rückfragen: Dr. Harald Huber, Leiter der Arbeitsgruppe „Kulturelle Bildung”, + 43 664 421 3373, office@oemr.at
Bericht und Video von der Pressekonferenz
Eine gemeinsame Initiative der KulturGewerkschaft KMSfB Younion, der Musikergilde und der IG Autorinnen Autoren — unterstützt von der Plattform der freiberuflich selbständig Erwerbstätigen „Allianz Kunst, Kultur & Sport”.
Organisation und Redaktion
Prof. Gerhard Ruiss, Geschäftsführer IG Autorinnen Autoren
Peter Paul Skrepek, Musikergilde, Sektion Musik in der Younion
Mag. Thomas Dürrer, Leitender Sekretär Kunst, Medien, Sport, freie Berufe, Younion